New York!

Ich bin angekommen.
Und müde, so müde. Und wach, hellwach!
Unglaublich, ich bin tatsächlich hier. Auf New Yorker Boden, ich laufe auf den Bürgersteigen der Fifth Avenue, der 52sten Straße und bin plötzlich in der Central Station, kaufe mir wie in Trance ein Metro Ticket, betrachte die riesige Kuppel mit den Sternenbildern, stelle fest, dass die Subway 7 am Wochenende nicht fährt, verfahre mich prompt und laufe in dieser seltsamen Mischung aus Müdigkeit und Wachheit am Central Park entlang auf dem Weg zur nächsten Subway. Links von mir dampfen müde Pferde vor seltsam kitschigen Kutschen, von überall her rauscht und dröhnt und strahlt es, hier ist mehr Licht als am Tag unterwegs, Pelzmäntel neben Joggern, gelbe Taxis in Massen, ich könnte natürlich ein Taxi nehmen, aber ich will nicht, das wäre zu einfach. Und tatsächlich, es dampft aus dem Untergrund, überall steigt weißer Rauch auf als ob die Unterwelt gerade einen neuen Mafiaboss gewählt hätte. Endlich, meine Subway-Station, ich ziehe meine Karte das erste Mal von vielen Malen durch den Metallschlitz, passiere das Drehkreuz, steige ein und fahre zu meinem Hotel.
Ich bin da. Unglaublich.

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