Was ich mir schon immer wünschte

  • eine Teleportationsmaschine
  • die Wasseratmung beherrschen
  • loslaufen ohne zu wissen wo es hingeht
  • den ultimativen Erwachsenenspielplatz
  • nicht ohne Furcht: täglich fünf Minuten hinter die Gesichter gucken können
  • einen regengeschützten Sitzplatz zur rechten Zeit
  • einmal auf einer Libelle reiten
  • mich schrumpfen zu können (wegen der Libelle)
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Was hätte ich gern?

  • Käsekuchen
  • eine Menge Familiengeknuddel
  • Brunch mit mindestens zehn Leuten, davor Gottesdienstbesuch
  • eine Massage. Mit heißen Steinen.
  • zwei Katzen im Haus, von denen eine immer nur schmusen will
  • Steaks vom Grill, draußen gegessen am Feuer, danach Geschichten hören
  • singen. Laut.
  • Koffer packen für eine Reise
  • eine richtig gute Geschichte schreiben
  • etwas wirklich schönes basteln
  • Pläne machen
  • einen spannenden Krimi mit sympathischen Hauptdarstellern, die bitte nicht plötzlich mitten im Buch das Zeitliche segnen
  • einem Eichhörnchen im Baum zusehen
  • mir die Sonne auf den Pelz brennen lassen
  • etwas Neues ausprobieren
  • richtig intensiv an etwas arbeiten
  • irgendjemanden umarmen. Lange.
  • in der Therme im warmen Wasser draußen schwimmen
  • ans Meer fahren mit Freunden
  • mit nackten Füßen im Watt laufen

(die Liste ist von Anfang April und siehe da: Einiges wurde bereits umgesetzt. 😊)

Februarwünsche

Februarwünsche

Mein sind Sonnenschein, Wind und Mohnblumenduft! Und die kleine, grüne Götterspeise am Abend. Ich will über blühende Wiesen laufen und dabei Puderzuckerschneewolken aufwirbeln, mein ist der Blauhimmel mit den Wolkenschiffen, mein sind die Frösche in der Quelle und der erste Tee am Morgen. Dazu sollen Schneeflocken fallen! Mein Atem geht ein und aus und ein, das Brot duftet nach Herbst, solange ich bin. Mein ist der Schneenebel vor der Sonne und der Holunderblütensirup im Winterpunsch. Geh aus, mein Herz, und suche Freud, denn dies ist deine geschenkte Lebenszeit!

gegen die Unbehaustheit

gegen die Unbehaustheit

eine Walnußschale
groß genug für mein Herz
zwei Lieblingsbücher
ein paar neue Geschichten
zarte Wünsche und Tulpen müssen hinein
das Bett
Bleistift und Papier
das schöne, bunte
vielleicht ein Tisch
aus dunklem Holz
mit Stuhl
und Kerze zum Frühstücken
Geräusche
und Gelächter
ein Horizont wär schön
eine Walnußschale für mein Herz
gegen die Unbehaustheit

ich sehne mich

ich sehne mich
nach
Flügeln
Wohlgeruch
Milch und Honig
Sternenglanz
Gelächter
mit beiden Füßen
stehe ich
auf grünem Gras
es ist feucht
will ich
zuviel?

Der Dienstag dichtet! 🙂  Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch WortgeflumselkritzelkramMutigerlebenWerner KastensFindevogel, die WortverzauberteLyrikfederDer BerlinAutorNachtwandlerinLindas x Stories, Myriade, Gedankenweberei, MynaKaltschneeWortverdreher und
Lebensbetrunken sind mit von der Partie. Schaut doch mal bei ihnen vorbei, der Dienstag fängt besser an mit ein bisschen Wortzauberei!

 

Drei Wünsche hast du frei

Ich wünsche mir

  • eine Katze oder zwei
  • nette Nachbarn
  • immer jemanden zum reden
  • Tulpen das ganze Jahr über
  • Schokolade, die nie ausgeht
  • Freunde, die mich gern haben
  • Freunde, die ich gern habe
  • eine frische Brise, wenn sie not tut
  • den Liebesroman zur passenden Zeit
  • Marienkäfer auf meinen Blattläusen
  • leise Rasenmäher
  • einen Garten
  • ein Fahrrad, das mir passt
  • immer eine freie Sonnenbank
  • Disziplin, um Ideen nicht nur zu haben
  • Zeit, um Ideen umzusetzen
  • Mut für Veränderungen
  • Durchsetzungsvermögen an der richtigen Stelle
  • Verantwortung abgeben zu können
  • meine Klappe halten zu können
  • dass alle meine Lieben ewig leben
  • Fräulein Honigohr-Fähigkeiten für den kläffenden Nachbarshund
  • jeden Tag acht Stunden Schlaf
  • ein allwissendes Abo meiner zukünftigen Lieblingsbücher
  • Familienfeste mit Familie
  • allzeit Vertrauen
  • eine an- und ausschaltbare Teflonhaut
  • neue Hobbys
  • Gelassenheit

Oh. Das waren mehr als drei?

ich wünsche mir

ich wünsche mir
keine Teflonhaut
der Schlaf soll mich aufwecken
Sonne auf Verstummtes scheinen
gleichberechtigte Gefühle
Tränen der Rührung
ich wünsche mir
Neuheiten

 

Der Dienstag dichtet! 🙂  Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Mutigerleben, Werner KastensFindevogel, die Wortverzauberte, Ein Blog von einem Freund, Lyrikfeder und die Nachtwandlerin sind mit von der Partie. Schaut doch mal bei ihnen vorbei, der Dienstag fängt besser an mit ein bisschen Wortzauberei!

so möchte ich sein

so möchte ich sein:
gelassen strahlen
wie tau-benetzte Tulpen am Morgen
wie Marienkäfer
leise Kreise ziehen
im frischen Gras
ankommen

Der Dienstag dichtet! 🙂  Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Mutigerleben, Werner KastensFindevogel, die Wortverzauberte, Ein Blog von einem Freund, Lyrikfeder und die Nachtwandlerin sind mit von der Partie. Schaut doch mal bei ihnen vorbei, der Dienstag fängt besser an mit ein bisschen Wortzauberei!

Wie man einen Liegestuhl kauft

Wie man einen Liegestuhl kauft

  • man wünscht sich einen Liegestuhl
  • man sagt sich, man braucht keinen Liegestuhl, denn man hat schon so einen Sessel, in dem man FAST liegen kann
  • man wünscht sich trotzdem einen Liegestuhl
  • im Gartencenter des Vertrauens schleicht man siebenunddreißigmal um einen sündhaft teuren Luxus-Liegestuhl herum und nervt den Verkäufer
  • er passt nicht auf den Balkon
  • man schleicht nochmal um den Traum-Liegestuhl herum, dieses Mal aber nur fünfmal und nimmt Abschied
  • man fährt ohne Liegestuhl in den Urlaub, obwohl man sich dort schon träumend unter Bäumen in Wunschgärten hat dösen sehen
  • im Auto ist es heiß
  • sehr heiß
  • Pause im Niemandsland an einem Einkaufszentrum
  • rein aus Erkundungszwecken besucht man das nebenan gelegene Gartencenter
  • man kauft glückselig den einzigen Liegesessel, den sie haben
  • er ist gar nicht so teuer
  • etwas später liegt man in echten Gärten glücklich träumend unter rauschenden Bäumen
  • wieder zuhause testet man nach angespannten vier Abwartetagen, ob der Liegesessel auf den Balkon passt
  • ja
  • Happy End!

ich will

der Sonnenschein heute
ich kann ihn nicht ertragen
die Luft ist mild
ich möchte um mich schlagen
von allem zuviel
doch viel zu wenig
ich will alles
jetzt oder niemals
ich will
in neuen Straßen atmen
unter fremden Himmeln suchen
ein anderes Leben finden
zwischen endlosen Momenten
zittert mein Herz
schlägt
singt
bricht auf

Der Dienstag dichtet! 🙂  Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Mutigerleben, Werner Kastens, Findevogel und die Wortverzauberte sind mit von der Partie. Schaut doch mal bei ihnen vorbei!