Mein sind Sonnenschein, Wind und Mohnblumenduft! Und die kleine, grüne Götterspeise am Abend. Ich will über blühende Wiesen laufen und dabei Puderzuckerschneewolken aufwirbeln, mein ist der Blauhimmel mit den Wolkenschiffen, mein sind die Frösche in der Quelle und der erste Tee am Morgen. Dazu sollen Schneeflocken fallen! Mein Atem geht ein und aus und ein, das Brot duftet nach Herbst, solange ich bin. Mein ist der Schneenebel vor der Sonne und der Holunderblütensirup im Winterpunsch. Geh aus, mein Herz, und suche Freud, denn dies ist deine geschenkte Lebenszeit!
eine Walnußschale groß genug für mein Herz zwei Lieblingsbücher ein paar neue Geschichten zarte Wünsche und Tulpen müssen hinein das Bett Bleistift und Papier das schöne, bunte vielleicht ein Tisch aus dunklem Holz mit Stuhl und Kerze zum Frühstücken Geräusche und Gelächter ein Horizont wär schön eine Walnußschale für mein Herz gegen die Unbehaustheit
ich sehne mich
nach
Flügeln
Wohlgeruch
Milch und Honig
Sternenglanz
Gelächter
mit beiden Füßen
stehe ich
auf grünem Gras
es ist feucht
will ich
zuviel?
ich wünsche mir
keine Teflonhaut
der Schlaf soll mich aufwecken
Sonne auf Verstummtes scheinen
gleichberechtigte Gefühle
Tränen der Rührung
ich wünsche mir
Neuheiten
der Sonnenschein heute
ich kann ihn nicht ertragen
die Luft ist mild
ich möchte um mich schlagen
von allem zuviel
doch viel zu wenig
ich will alles
jetzt oder niemals
ich will
in neuen Straßen atmen
unter fremden Himmeln suchen
ein anderes Leben finden
zwischen endlosen Momenten
zittert mein Herz
schlägt
singt
bricht auf