später September

später September trennt scharf
auf Messers Schneide die Tage
samtkühl fallende Nächte
Lichtschatten-Tango im Nebel
goldenes Fließen
an frostigen Blatträndern
Sommer und Winter
tanzen auf Eisklingen
Szenen einer Liebe
ihr Erstgeborener: September

Der Dienstag dichtet!  
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Dienstag ist Gedichtetag. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen! Mit dabei sind:

Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte

Septembergedanken

Septembergedanken

würzige Morgenluft
tunkt Zuckerwolken in den Kaffee
die Schritte hoffnungsfroh
der Kopf
voll leichten Wissens
vielleicht
wird heute alles gut
die Herbstzeitlosen blühen

Der Dienstag dichtet!  
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Dienstag ist Gedichtetag. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen! Mit dabei sind:

Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte

September

der Goldene
zwischen Hell und Dunkel
webt er seidene Brücken
zieht uns sanft voran
kein Weg zurück
die Taschen voller süßer Birnen
wenden wir den Blick
nach vorn
im Rücken Sommerwärme

Im September könnte man …

  • jede Woche einen (Halb-) Tag zweckfreie Zeit einplanen – dem inneren Gleichgewicht zuliebe
  • in Ruhe frühstücken und es genießen
  • Ausschau halten nach den kleinen Wundern des Tages
  • einen Text, der einem gefällt oder etwas bedeutet, in Schönschrift abschreiben – einfach so, für sich selbst oder zum Verschenken
  • jemandem ein Überraschungspäckchen schicken
  • singen – egal, ob allein oder im Chor
  • nach Apfelbäumen am Wegesrand Ausschau halten, Äpfel ernten und einen Apfelkuchen backen, Apfelmus kochen …
  • sich an einen Lieblingsplatz setzen und lesen
  • sich bei jemandem melden, bei dem man sich schon längst melden wollte
  • den Oberkörper ganz langsam, Wirbel für Wirbel, nach unten zur Erde hin abrollen, Arme locker nach unten hängen lassen, und sich vorstellen: alles, was gerade noch belastend auf den Schultern lag, rollt, purzelt über die Arme und Hände zu Boden – fort… dann langsam, Wirbel für Wirbel, wieder aufrichten, Kopf zuletzt
  • mit einem Lieblingsmenschen essen gehen – oder für ihn/mit ihm kochen
  • im Dunkeln nach draußen setzen und in die Luft lauschen und schnuppern
  • am Ende des Tages 10 Minuten aufschreiben, was einen beschäftigt – den Zettel dann zusammenknüllen und wegwerfen – loslassen