Ich mag keine Bananen. Naja, im Notfall esse ich sie, wenn nichts anderes da ist oder eine Banane die einzige Möglichkeit ist, etwas mitzunehmen. Ein schon verpackter Pausensnack, dessen Schale man praktischerweise irgendwo unter einem Blätterhaufen oder einem Stein zurücklassen kann. In allen anderen Fällen: Nein, danke. Der Geruch treibt mich schon in die Flucht, und das Gefühl, wenn die Zähne sich in dieses unentschlossen halbharte Fruchtfleisch graben: Igitt.
Noch viel schlimmer ist es, wenn die Banane sehr reif und schon ein bisschen matschig ist – öffne sie und ich bin weg. Es geht das Gerücht um, ich hätte als Kind gern zermatschte Bananen mit Butterkeks gegessen habe. Ich kann mir das nicht vorstellen. Vielleicht wurde ich als Kind vertauscht, und das Kind, das gern zermatschte Bananen gegessen hat, befindet sich jetzt im Niemalsland und ich bin eigentlich ein kleiner Kobold, der ein bisschen seltsam durchs Leben geht? Das würde einiges erklären.
Dagegen spricht, dass ich Bananen gern mit Kirschen auf Kuchen und mit viel Schlagsahne esse. Im Obstsalat sind sie in Maßen auch ok. Andererseits, wenn die Bananenstücke dann so schleimige Fäden ziehen, bin ich sofort wieder weg. Eine meiner Schreckensvorstellungen ist, ich strande auf einer einsamen Insel, und dort gibt es nur Kokosnüsse, rohe Fische und Bananen. Uuuuuhhhh! Ich würde irgendwann meine eigenen Füße annagen, nur um den Bananengeschmack wegzubekommen.
In einer einzigen Variante finde ich Bananen toll: Geschält, mit Schinken umwickelt und gebraten. Aber auch das nur einmal etwa alle drei Jahre. Nur die Farbe, die ist wirklich genial. Bananengelb, das liebe ich!

Nein, Bananenbilder wird es hier nicht geben. Allein schon deswegen, weil ich nie welche zuhause habe. 😁
ein schmunzeliger bananentext 🙂 – ich mag sie gerne, am liebsten aber, wenn sie so gerade erst reif sind und noch schön fest im biss, (die allerdings auch als bananenbrei) – überreife mag ich dagegen auch nicht, sie schmecken auch einfach anders, süßer, intensiver, da wären wir dann wohl gemeinsam weg. 😉
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Allein das Wort Bananenbrei verursacht bei mir so einen Reflex hinten im Hals… seltsam, das. Die Banane kann ja nichts dafür. 😊
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🤣😉🙂
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Ich liebe Bananen! Jeden Morgen esse ich eine Banane, schon seit meiner Kindheit. Die eine Hälfte auf einer Scheibe Brot, die andere Hälfte so in den Mund. Hmmmmmmm!
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Das arme Brot! Und überhaupt! 😁 Vielleicht sollte ich mal eine Geschichte über die unverstandenen Bananen schreiben und über ihren Wunsch, ungeschält zu bleiben. 😂
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Und ich höre den Schrei Deiner Teeblätter, wenn sie mit heißem Wasser übergossen werden. Auch ne Idee für eine Gegendarstellung. 😇😇
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Verdammt! Jetzt werde ich jeden Morgen ein schlechtes Gewissen haben… 😂
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Wenn du auf der einsamen Insel strandest, sind das da vermutlich Kochbananen und die schmecken gaaaaaanz anders.
Aus ökologischen und menschenrechtlichen Gründen ist der Bananenkonsum eh fraglich. Du tust also was Gutes.
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Ich hab´s immer schon gewusst… 😁
Und Kochbananen hab ich noch nie probiert, vermutlich, weil da „Banane“ im Wort mit drin ist.
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