grüne Spitzenschleier wehen feldwärts
ziehen Weißdornborten hinter sich
hüllen mich ein
wie eine müde Braut
Feldlerchen singen Te Deum
in meinem Haar nisten Störche
ihr klappern
vertreibt die Wintergeister


Der Dienstag dichtet!
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Dienstag ist Gedichtetag. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen! Mit dabei sind:
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Beschaulich schön!
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😊
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Beschaulich? Echt? Das hätte ich nicht mit dem Gedicht verbunden, interessant, wie anders andere Menschen lesen…
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Ein starkes, ergreifendes Bild voll tiefer Naturverbundenheit. Ich muss an das Rad des Lebens denken, in dem der Übergang zumFrühling dafür steht, etwas sterben zu lassen und in etwas neues hinein geboren zu werden.
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Der Neuanfang begeistert mich jedes Jahr. Aus all dem Alten kommt trotzdem immer wieder Neues. Ist das nicht toll?
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Ja, das ist toll. Und an dem Gedicht finde ich toll, dass es mich dazu einläd, dieses Erwachen einerseits ganz körperlich und sinnlich an mich ran zu lassen (Störche im Haar nisten und klappern zu lassen) und auf der anderen Seite auch die spirituelle Dimension zu erleben und einzulassen (Lerche singt Te Deum).
Bei so einer Intensität zwischen Himmlischem und Erdigem haben Wintergeister und Müdigkeit echt keine Chance mehr…
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😊 heute allerdings bin ich sehr müde, vielleicht haben die Wintergeister nochmal alles rausgeholt, was sie hatten…
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Wunderschön. ❤️ Vor allem die Störche als Bild fesseln mich. Toll!!
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Oh, das freut mich… echt jetzt. 😊
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Es ist so schön, wie der Frühling einzieht – in die Natur und in die Gedichte. 🙂
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Schööön! Vor allem die Störche, die die Wintergeidter vertreiben …
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Ich hoffe, du hast ein Lesen das Klappern gehört… 😊
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Klar doch 🙂
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Liebe Tanja,
das Klappern vertreibt die Wintergeister – das ist ein schönes Bild – und ich glaube, das können gerade viele Menschen gebrauchen.
Liebe Grüße
Judith
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