Müdigkeit schmeckt wie gedämpfte Watte, die sich in den Kopf drängt und das Gehirn beiseite schiebt.
Überfluss schmeckt nach süßem Gift, das lähmt und nach und nach betäubt.
Bewunderung schmeckt wie sehr starker, heißer Kakao, der bis in die Fingerspitzen schwappt und wärmt.
Klarheit schmeckt nach Schnee und Honigwasser. Es kühlt die Phantasie und löscht ihren Durst nach zuviel Schlaraffenland.
Möglichkeiten schmecken wie helle Brauseexplosionen auf der Zunge, die dich hin- und herhüpfen lassen wie eine Flipperkugel.
In meinem Kopf zuviele Wünsche nach Schlaraffenland. Sekundenbruchteillang klare Gedanken wie Schnee und Honig. Ich baue damit einen Wall um Schlaraffia, damit es sich nicht zu weit ausdehnt.

Tolle Idee, Zustände schmeckbar zu machen. Vor allem die Müdigkeit hast du super getroffen. Habe dank erkältetem Baby meinen ganzen Mund und Kopf voll Watte. Ein bisschen schmeckt sie aber nach Zucker.
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Nach Zucker? Dann hast du eine sehr angenehme Müdigkeit, echt jetzt. Meine schmeckt eher nach Eierpappe. 😀
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Nuja, sie wird erst Zucker wenn ich den putzigen Grund meiner Müdigkeit beim Spielen zusehe. 🤣
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