wir schwankenden
hin und her wankenden
unbehaglich rutschenden
wir unentschlossenen
alles wollenden
unentschiedenen
wir schiffe in wilder see
mit halb abgelassenem anker segelnden
fast im hafen
doch nie ganz
nie ganz


Der Dienstag dichtet!
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht.
Auch Wortgeflumselkritzelkram
Mutigerleben
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Wortverdreher
Dein Poet
Geschichten mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Petra schreibt
Traumspruch
und Lyrik trifft Poesie
sind mit von der Partie.
Viel Freude bei allen Besuchen!
Ich habe gerade über den „sicheren Hafen“ nachgedacht. Eigentlich ganz gut, nicht ganz dort zu sein Ohne Wankelmütigkeit gäbe es vielleicht keine Kunst.
Das Meermotiv gefällt mir sehr. Fahre Donnerstag wieder Mal an die Ostsee. Ich habe das Meer zwischen deinen Zeilen schon gerochen. 😅
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Der Hafen ist sicher, aber vielleicht auf Dauer langweilig… deswegen segeln wir gern kurz davor hin und her.
Ich hoffe, du hast schöne Ostseetage!!
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In diesen Zeiten gibt es keinen sicheren Hafen, von den Stürmen werden wir alle mitgerissen.
Sehr einprägsam, Dein Gedicht.
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Ja, so ist es. Und zusätzlich wollen wir oft gar nicht in den sicheren Hafen, denn draußen ist es auch interessant.
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„Mit halb abgelassenem Anker segelnden…“ – das gefällt mir. Und so erlebe ich die Zeit: Die Hände gebunden einerseits, wenn wir es nicht noch schlimmer machen wollen – andererseits aber auch Hilfe und Unterstützung und schnelles Handeln.
Ich weiß nicht, ob’s im Hafen oder auf hoher See sicherer ist…
Liebe Grüße zu dir
Judith
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Wankelmut ist ja nicht unbedingt etwas Negatives. Vielleicht ist es ein Wanken zwischen Vernunft und Wagemut, der viel zu schnell übers Ziel hinausschießen könnte. Hin- und hergerissen…
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Ich wollte das nicht negativ klingen lassen, sondern eher wie eine Tatsache. Wir schwanken wie Halme im Wind, das ist eben so. Halme zumindest sehen dabei sehr elegant aus!
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