deine Blicke
verbrennen den Raum
schlagen feurige Nägel
in mein auferstandenes Herz
ich schwebe im Dunkel
gehalten von Widerhaken
unter dünner Haut
Freudenfeuer
an den Fingern
Phoenixasche

Das war ein Beitrag zu den abc-Etüden. Die Wortspende für die Textwochen 08/09 des Jahres 2022 stammt von Gerda Kazakou mit ihrem gleichnamigen Blog Gerda Kazakou. Sie lautet: Haut, feurig, schweben und hat mich glücklich gemacht: Ich wollte schon so lange mal wieder ein Liebesgedicht schreiben. Und organisiert wird alles von Christiane – wie immer feurigen Dank dafür! 😊
Aua, das klingt schmerzhaft. Will das Herz denn gleich den nächsten Tod sterben?
Superstarke Bilder die im wahrsten Sinne unter die Haut gehen. Bei mir löst die beschriebene Situation einen sofortigen Fluchtreflex aus.
Trotzdem mit großer Faszination gelesen.
Stefan
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Tja, so ist das mit der feurigen Liebe, sie wärmt nicht, sie verbrennt. Ob man das will, muss jeder selbst entscheiden, aber bis man verbrennt, ist es ungeheuer… feurig. 😁
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Wie viele Leben hat ein Herz?
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Kommt wohl auf die Herzkonsistenz an… und auf die Schwere der Feuersbrünste.
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Starke, berauschende Bilder. Ja, so ist das, man verbrennt (sich) freiwillig und findet es völlig normal – um „danach“ wieder aufzuerstehen, die Asche zusammenzukehren und den Phönix erneut zu päppeln.
Ich bin nicht der Meinung, dass das immer wieder ohne Verbrennungen an der Seele vonstatten geht, aber es ist berauschend. Erst mal.
Nachmittagskaffeegrüße mit viel Regen 🌧️ und ein bisschen Wind 🌬️☕🍪👍
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Ja, so wie ein Rausch auch nicht völlig ohne Spuren an einem vorgeht. Beim nächsten Mal ist man vorsichtiger, und ich glaube – jetzt bitte mal alle unter dreissigjährigen hier weggucken – je jünger man ist, desto lieber verbrennt man sich. Das lässt doch etwas nach, wenn man älter wird. Da sind andere Formen der Liebe weitaus willkommener, die wärmenden, freundlichen, verbundenen Formen. Nachmittagsgrüße, hier nieselts im Moment nur und ich überlege, noch mal kurz rauszugehen. Soll ich, soll ich nicht, soll ich… 😊
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Dieses Verbrennen braucht es manchmal, um das Lauwarme mehr zu schätzen zu wissen, dass jahrelang wärmt.
Tolle Bilder! ❤️
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Oh ja! Silvesterfeuerwerk gegen Kohlefeuer, sozusagen.
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