Meistens bin ich nicht voll und ganz in der Welt, sondern in Teilen. Die abwesenden Teile beschäftigen sich mit dem Himmel, der Form der Wolken oder der Maus unter der Holzbank. Mein Leben schmeckt nach einer Mischung aus Erdbeer und Lakritz, mit einer Spur Spinnwebe. Manchmal sehe ich zwischen den Spinnweben schweren, grauweißen Himmel, der auf die Felder drückt. Sie ächzen leise. Die Freiheit in all dem wohnt im Dazwischen, in den Spalten der Lakritzschnecken, unter den Erdbeersamenkörnchen und in den Regentropfen. Wenn ich sie doch mal nicht finden kann, suche ich nach ihr, da bin ich ausdauernd. Die Freiheit ist schnell und wendig, aber ich habe Geduld und einen Käscher aus Spinnweben.

wunderbar!
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Der Text oder ich? 😄
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na, wohl beides? 😉🙂😂
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😁
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Wie gut, daß Du den Käscher aus Spinnweben hast *lächel* und Du fängst die Freiheit für Dich ein? Ich muß es unbedingt auch mal probieren.
Vielleicht lerne ich dann endlich mal fliegen. E wird ja auch höchste Zeit. 🙂
Liebe Grüße von Bruni
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Fliegen können ohne Apparat, das wäre toll, oder? 😊
Ich käschere immer nach der Freiheit, sie ist wendig, aber manchmal lässt sie sich kurz fangen, wenn sie Lust dazu hat. 😊
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