verwaschen
die Frühlingsjacke lebt noch
Juniregen färbt den linken Ärmel dunkel
meine Pfützendoppelgängerin zittert
bruchstückhaft
unentschieden wellig
übersät von Asphaltsteinchen
manchmal
kurz nur
klare Silhouetten
entschieden sehe ich mich an
bevor der Regen
mich zertropft
ins
undeutlich verwaschene


Der Dienstag dichtet!
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht.
Auch Wortgeflumselkritzelkram
Mutigerleben
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Wortverdreher
Dein Poet
Geschichten mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Petra schreibt
Traumspruch
und Lyrik trifft Poesie
sind mit von der Partie.
Viel Freude bei allen Besuchen!
Hach schön, da mag ich sogar den Regen 😁💦
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Dankeschön! Ich muss allerdings jetzt, nach drei Tagen mehr oder weniger Dauerregen und absolut durchdringender Nässe wirklich überall, sagen, ich habe meine persönliche Grenze des Regen-Gernhabens erkannt. Sie liegt genau da. 🙂
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So viele schöne Sommergedichte, und der wunderbare Sommerregen gehört definitiv dazu. 🙂
Liebe Grüße
Alina
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Dankeschön! 🙂
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Eine schöne Beschreibung. Vielleicht könnte man es Negativ deuten, aber ich mag die Ruhe, die deine Zeilen ausstrahlen.
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Dankeschön! Es ist mir tatsächlich bei einem kleinen Regenspaziergang eingefallen. 🙂
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„Bevor der Regen mich zertropft“ ist so ein Bild für die Vergänglichkeit. Steter Tropfen höhlt uns halt aus.
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Ja, vor allem, wenn der Regen tagelang anhält. Das höhlt ganz schön aus. So ein schöner, akkurater Sommerregen dagegen, der kann sehr nett sein. 🙂
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