die Nacht
unnachgiebig schluckt die Nacht das Licht
lutscht Farben schwarz
kaut Konturen krumm
frisst Löcher ins All
spuckt Sterne aus
glühende Kerne im Schwarz
brüllt lautlos dicht über Tannenspitzen
wallt über Wiesen und Fensterläden
drückt sich in die letzten Ritzen
als sie am größten ist
geht ihr das Schwarz aus
sie ist müde
vom überall sein
geht schlafen
im Schattenschwarz von Kiefernzweigen
träumt von Motten und Sternschnuppen
atmet Farbe aus
der Sonnenaufgang
ist rot


Der Dienstag dichtet!
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht.
Auch Wortgeflumselkritzelkram
Mutigerleben
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Wortverdreher
Dein Poet
Geschichten mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Petra schreibt
Traumspruch
und Lyrik trifft Poesie
sind mit von der Partie.
Viel Freude bei allen Besuchen!
Einfach wunderbar schööööööön
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Die Nacht dankt, nimmt ihren Hut und geht ab… 😁😊. Dankeschön!
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Toll!
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Dankeschön! 😊
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Ich bin ganz verzaubert von diesem wunderschönen Gedicht. 😊
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Das freut mich sehr! Ich hoffe, ein bisschen Zauber begleitet dich in den Tag. 😊
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Starke Bilder. Ich liebe die bildlichen Verben am Anfang und dann diesen Umschwung in der Mitte, der den Tag einläutet. Muss ich glatt noch ein paar Mal lesen. 😇
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Die Nacht schwenkt ihren Umhang und verbeugt sich… 😁
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Jetzt weiß ich endlich, woher der Begriff „nachtaktiv“ kommt!
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😀 Stimmt! Du hast Recht! Da hab ich vorher auch noch nie drüber nachgedacht…
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