Die Seele ist wie Wärme
die sich über fröstelnde Glieder legt
wie grüne Wiesen zwischen Geröllfeldern
wie ein Schwätzchen inmitten von Sprachlosigkeit.
Desgleichen ströme der Mensch ein Wohlwollen aus auf alle,
die da Sehnsucht tragen.
Wärme sei er für die Frierenden
eine grüne Wiese für die Ermatteten
er sei wie ein Schwätzchen, das die Verlorenen erfrischt
und sie mit Liebe erfüllt wie Hungernde.
nach Hildegard von Bingen, Die Seele ist wie der Wind

Ich nehme am Schreibexperiment von Susanne Niemeyer teil, und letzte Woche war die Aufgabe, das Gedicht von Hildegard von Bingen mit eigenen Worten umzugestalten. Ich fand es herausfordernd, weil das Originalgedicht eigentlich unübertrefflich ist. Nach einer ziemlichen Menge Wortherumgeschubse gefällt mir meine Version jetzt aber auch. 😊
Mir gefällt es auch sehr! (Ich habe mich übrigens für November für das Seminar in Münster angemeldet … 😊🌻)
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😊 Dankeschön! Das Seminar klingt sehr interessant… hmmm… ich überlege…
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Schade… das Seminar ist schon ausgebucht! Das wäre doch nett gewesen…
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Ach schade. …. vielleicht gibt es eine Warteliste? Oder beim nächsten Mal 😊
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Ich war schon zweimal da. Schön ist es da, vor allem der Garten! Der Garten!! Und ich stehe auf der Warteliste, aber erst auf Platz 4, das wird nichts bei den kleinen Gruppen. Aber einen Versuch war es wert. 🙂
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Hach, ich freu mich schon sehr (hoffentlich findet es auch statt, aber bis November…). Ich drück dir die Daumen😊🌻
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Es wird guuut werden! Ich liebe den Schreibraum! Die Fenster da sind grandios. Und bis November wird das doch wohl auf alle Fälle statt finden! *immernachvorngucken*
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