gegen die Unbehaustheit

gegen die Unbehaustheit

eine Walnußschale
groß genug für mein Herz
zwei Lieblingsbücher
ein paar neue Geschichten
zarte Wünsche und Tulpen müssen hinein
das Bett
Bleistift und Papier
das schöne, bunte
vielleicht ein Tisch
aus dunklem Holz
mit Stuhl
und Kerze zum Frühstücken
Geräusche
und Gelächter
ein Horizont wär schön
eine Walnußschale für mein Herz
gegen die Unbehaustheit

16 Gedanken zu „gegen die Unbehaustheit

  1. Zuerst habe ich gedacht: kleines Haus, kleines Glück, aber das wäre für Dein Gedicht nicht gerecht, denn zur Behaustheit gehört ja mehr, sich wohl zu fühlen, Betätigung, Abwechslung durch Geräusche, vor allem Miteinander, mit Lachen, Auseinandersetzung im besten Sinne.

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    • Erstaunlicherweise hatte ich das Gedicht gar nicht als kleines Haus, kleines Glück geplant, sondern als sehnsüchtigen Wunsch nach Zuhause… dass es anders gelesen wird, ist nicht schlimm, aber für mich sehr lehrreich. Beim nächsten Mal bin ich deutlicher… 🙂

      Gefällt 1 Person

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