Wenn die Abende kalt,
und die Morgende dunkel sind,
und alles Lebendige schweigt,
betrachte ich die Weihnachtsgaben,
die ihr mir schenktet,
kleine, große, bunte,
sie sind hier, bei mir,
und wärmen besser
als viele Feuer
und zwei Paar Socken.
Ich hülle mich ein in sie
wie in einen Mantel,
und auch,
wenn alles Lebendige schweigt,
höre ich sie wispern
von Verbundenheit, Treue,
und manchmal sogar von Liebe.

Eine schöne Betrachtungsweise von Geschenken. Vielleicht sollte man sie auf einen Altar stellen bis das Lebendige nicht mehr schweigt.
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Auf einen Altar schaffen sie es bei mir nicht, aber unter dem Tannenbaum, da dürfen sie eine ganze Weile lang lieben bleiben… 🙂
Alles Gute dir für 2021!
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Bei diesem Gedicht wird einem ganz wohlig… Ich habe mich gleich erinnert gefühlt an unseren Weihnachtsbaum im Wohnzimmer und die Gaben, die unter seinen Fittichen schlummern. 🙂
Liebe Grüße
Alina
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So ist es… bei mir bleiben sie immer etwas länger liegen, die Gaben. Ab morgen wandern sie dann in die Wohnung und werden benutzt.
Liebe Grüße und alles Gute für 2021!
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Wenn alles Lebendige schweigt, dann schweigst ja auch Du und denkst und empfindest ja nur, was Dir an Weihnachten widerfahren ist und erkennst, was Dir was Wert ist.
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Ja, genauso so ist es. Du hast es erkannt! 🙂 Alles Gute für 2021 wünsche ich dir!
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Mit Dank zurück an Dich!
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