Novemberfrost
der erste Novemberfrost
zermalmt die letzten Sommerkrumen
schneidet den Herbst in Scheiben
streichelt blasse Mondreste
zieht Frostnebel durch starre Wiesen
drückt kalte Finger in jede Kleidungsritze
küsst goldene Blätter weiß
reckt die Eisfäuste:
mein Land!

Der Dienstag dichtet!
Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Mutigerleben, Werner Kastens, Findevogel, die Nachtwandlerin, Lindasxstories, Myriade, Gedankenweberei,
MynaKaltschnee, Wortverdreher und Lebensbetrunken, die Wortverzauberte, Lyrikfeder und der BerlinAutor sind mit von der Partie.
Schaut doch mal bei ihnen vorbei, der Dienstag fängt besser an mit ein bisschen Wortzauberei!
Das gefällt mir!
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Dankeschön! 🙂
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Grossartige Bildsprache, grossartiges Gedicht
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Dankeschön, das freut mich!
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Bild und Text: grandios. Mag ich sehr.
Morgenkaffeegruß 😁☁️☕🥐👍
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Dankeschön! Abendessensgruß zurück! 🙂
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Eisfäuste … 🙂
Liebe Grüße M.M.
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Jaha! Man spürt sie manchmal morgens beim Fahrradfahren. 🙂
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Dein personifizierter Novemberfrost gefällt mir wahnsinnig gut. Sehr bildgewaltigig.
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Ich sehe ihn ja mit einem Eiszepter durch die Gegend rauschen und wild lachen… hohoho! Oder so. 🙂
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Die kalte Zeit macht sich auf, uns in „Quarantäne“ zu nehmen, unser Leben anders zuzuschneiden und vor ihr zu zittern.
Aber Widerstand ist ausgerufen: alle Türen vernagelt, Feuer bereitet.
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Glühwein gekocht, Lebkuchen bereit gelegt. 🙂
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Ich bin dabei!
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*reichteinenglühweinrüber*
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🍷
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„Küsst goldene Blätter weiß“ – das spricht mich so sehr an.
Und das Foto dazu ist ein Träumchen.
Liebe Grüße
Judith
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Das Foto ist auf dem Weg zur Arbeit entstanden, ich musste das fotografieren, da war zu spät kommen plötzlich eine Option 🙂 .
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Das verstehe ich gut.
Grüße Judith
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Ooooh sehr schöne Bilder, die du da aufgreifst. Und das Foto passt perfekt dazu. 🙂 Sehr schön!
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Wie schön! Aber dein Gedicht zeigt auch, wie aggressiv der Winter als Jahreszeit ist. Er bricht regelrecht über uns herein: die erste Frostnacht und bähm, da isser. Während sich der Frühling immer eher anzuschleichen scheint… 😀
Liebe Grüße
Alina
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Stimmt. Der Frühling muss sich Raum erkämpfen, während der Winter einfach übernimmt. Bisschen unfair, wenn man es so bedenkt…
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Hier ist er noch nicht und ich erwarte ihn schon…
wunderbare Bilder wieder mal.
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Heute hätte ich fast eins über Novembernebel geschrieben… aber ich war zu müde heute morgen. 🙂
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Oh ja, der hat uns auch hier heute wunderbar umhüllt
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Guten Tag
mein nahes Ende
der November
erinnert
der Sommer
war
dem Begehren
heiss
unerfüllt
mit entlastenden
Blättern
im eisigen Wind
zwischen die
durch ihrer Schönheit
Vermummten
ihrer Schritte fällt
Herzliche Grüße
Hans Gamma
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Dankeschön für das Gedicht!!!
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