In Zeiten von Corona sucht man von Zeit zu Zeit eine Ablenkung, und da ist dieses Buch genau richtig: Eine französisch leichte Liebesgeschichte, fluffig wie ein Marshmallow und süß wie ein Schokokuss. Ok, es ist keine Weltliteratur und vermutlich wird man es schnell wieder vergessen haben, aber um im Moment zu leben und das mit einem Croissant und einem Espresso zu tun, dafür ist es perfekt geeignet.
Der Hauptprotagonist Jean-Luc liebt sein Leben, die Frauen und seinen Hund Cézanne. Er ist Galerist und alles läuft wunderbar, als er anfängt, Briefe von einer Unbekannten zu bekommen, die sich „Die Principessa“ nennt. Und ohne das er es bemerkt, fängt sein Leben an, sich um die mit Eleganz und scharfer Feder geschriebenen Briefe zu drehen und darum, wer die Unbekannte ist, die sein Leben auf den Kopf stellt.
Die 272 höchst romantischen Seiten lesen sich flüssig und leicht, und ich konnte kaum glauben, dass ein Mann (!) das geschrieben hat. Hat er aber. Vive la France!
Schon beim Titel setzt bei mir der natürliche Fluchtreflex ein, was ich völlig wertfrei meine, aber ich dürfte so ein, zwei Personen kennen, denen das gut gefallen könnte, insofern behalte ich das mal im Hinterkopf. 🙂 Danke für den Tipp.
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🙂 natürlicher Fluchtreflex… hehe… 🙂 aber du hast schon Recht, ich würde es auch zu 94% als Frauenlektüre einstufen, und die fehlenden 6% haben sich entweder im Buch geirrt oder lesen einfach gern Romantisches, obwohl sie Männer sind – manchmal bin ich erstaunt… 🙂
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