Über die Angst, aus der Reihe zu tanzen
Was, wenn du den Takt verlierst?
Wenn du den Rhythmus nicht hältst?
Wenn du sichtbar wirst?
Alle auf dich schauen?
Was, wenn du kein Teil des Ganzen bleibst?
Wenn du zum Einzelstück wirst?
Nicht wie alle bist?
Was, wenn du dich anders bewegst?
Dich linksherum drehst statt geradeaus?
Du andere störst?
Langsamer bist?
Still stehst?
Dich umsiehst?
Was, wenn du zuviel denkst?
Tanz!
Der Dienstag dichtet! 🙂 Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram, Mutigerleben, Werner Kastens, Findevogel und die Wortverzauberte sind mit von der Partie. Schaut doch mal bei ihnen vorbei!
Vielleicht erstmal eine erschreckende Vorstellung, aber letztendlich sind wir alle, jeder für sich einzigartig – und das ist wundervoll und grossartig (ebenso wie dein Gedicht)😊
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Aus der Reihe tanzen ist gleichzeitig erschreckend und wunderbar, ich denke, je nachdem, wie man gerade aufgestellt ist, empfindet man das eine oder das andere. Dankeschön! 🙂
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Eigentlich passiert ja nichts, außer der Möglichkeit andere zu inspirieren. Und doch zögert man, ist verunsichert. Vielleicht sollte man sich deine Zeilen öfters durchlesen.
Grüße, Katharina
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Nicht ganz so oft nicht ganz so viel nachdenken, das würde für eine Menge Inspiration überall sorgen! Liebe Grüße von Tanja
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Ja, es passiert nichts – theoretisch zumindest. Aber das Gelernte haftet tief und deshalb ist es eben doch nicht so einfach. Und doch: Wir sind einzigartig, dürfen uns auch andersrum drehen – und wenn wir es aushalten, dann hat die Selbstliebe begonnen zu blühen.
Schöne Gedanken, danke dafür.
Herzlich
Judith
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So ist es – gelernt ist gelernt, und das zumindest von Zeit zu Zeit abstreifen zu können, das wäre was. Und würde für viele schöne Blüten reichen! Liebe Grüße von Tanja
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Manchmal helfen da auch Rituale, die man sich selbst auferlegt. Z.B. jeden Dienstag „anders zu sein“ und das mit Mut auch in den Gedichten so zu zeigen, dass es Andere wahrnehmen.
Sehr inspirierend, und wie Katha schon gesagt hat: jeden Tag oder öfter mal diese Zeilen mit aufs Frühstücksbrett legen!
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Der Dienstag hilft auf jeden Fall. Was ich hier schon für Gedichte gebracht habe, die sonst nirgendwo gestanden hätten, nur in meinem Notizbuch… 🙂
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