Heute ist Nikolaustag! Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, heute vielleicht doch ein paar Nikolaussänger zu sehen und zu hören… mal sehen, ob sich jemand bei dem Wetter raustraut (Regen, grau, kühl). Die Nummer sechs hat für mich auf jeden Fall immer eine besondere Bedeutung, also war ich heute besonders gespannt. So sieht es aus, das Päckchen:
Öhm… ist da jemand abgelenkt? Hallo? Die Augen auf Nr. 6 bitte? Wo sieht mein Engelchen denn hin?
Aha. Auf den Anderen Advent (der hier bereits mehrfach im Hintergrund entdeckt wurde, obwohl nur winzige Ausschnitte zu sehen waren!). Gut. Es folgt ein kleiner Schwenk auf den heute wirklich besonders schönen und sehr gelungenen Nikolaustag im Anderen Advent:
Soweit, so gut. Aber dann! 🙂
So schön! Vielen Dank, ihr Kalendermacher! Aber nun zurück zu MEINEM Päckchen Nr. 6!
Und was ist drin?
Ein… Netz? Aha? Im Netz sind ein kleiner roter Zettel und eine Schokopraline.
Oh. Das ist… ich bin gerührt. Den alten Herrn kannte ich fast dreißig Jahre lang, er war ein knorriger, alter Apfelbaum, wortkarg, mit verschmitztem Humor und mindestens zwei grünen Daumen, der Zeit seines Lebens immer die schönen, völlig aus der Mode gekommenen, riesigen Klivien im Flur stehen hatte. Sie haben jedes Jahr geblüht. Er ist dieses Jahr mit über achtzig gestorben und ich vermisse es, ihn auf seinem Balkon zu sehen, wie er seine Geranien gießt. Snief. Diesen Beutel werde ich in Ehren halten. Was für ein schönes Nikolausgeschenk. Vielen Dank.