ich war hungrig und durstig
meine Seele ein trocken gefallener Brunnen
trostlos und unendlich müde
Du schenktest mir
süße schwarze Brombeeren
rauschende Bäume im Wind
unaufdringliche Gesellschaft
Ameisen in meinem Schreibheft
gemeinsame Mahlzeiten
ein Bett mit Blick in den Himmel
und Stille
brausende, gurrende, knisternde Stille
ich bin immer noch müde
aber im Brunnen sehe ich mein Spiegelbild
lächelnd
Manchmal ist ein Urlaub nicht nur notwendig, sondern überlebensnotwendig 🙂 .
Der Dienstag dichtet! Katha kritzelt hat diese Aktion ins Leben gerufen: Jeden Dienstag wird ein Gedicht aus eigener Herstellung veröffentlicht. Auch Wortgeflumselkritzelkram und Mutigerleben sind mit von der Partie. Wer den Dienstag also mit Gedichten beginnen will: Herzlich willkommen!
Was für ein schönes Gedicht – mit ganz viel Aussagekraft. Gefällt mir sehr!
Und ja – Urlaub – ich hoffe auf den Herbst 🙂
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Dankeschön! 🙂 Urlaub ist etwas ganz wunderbares… ich habe gerade noch und überlege schon am nächsten rum…
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So einen Urlaub brauch ich auch. Klingt himmlisch. Dein Gedicht auch. 😉
Grüße, Katharina
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Er war (und ist) ganz wunderbar, der Urlaub … hach. 🙂
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Das klingt nach einem Urlaub, der die Seele nährt – wie schön. Hoffe, das Spiegelbild – lächelnd – bleibt dir eine Weile.
Liebe Grüße
Judith
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Das hoffe ich auch! 🙂
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