Es folgt eine extrem subjektive Aufzählung, entstanden nach einer sehr speziellen Bahnfahrt, die mich an Grenzen gebracht hat, von denen ich vorher nicht wusste, dass ich sie habe:
Was das Bahnfahren weniger schön macht
- überwältigender Haarpomadenduft vor mir
- sehr interessante Handygespräche, die man leider nur zur Hälfte hört
- mürrische Reisende, die widerwillig einen der vier von ihnen belegten Plätze freiräumen
- ruckelnde und schubsende Züge mit Eigenleben
- brutal ausgeleuchtete IC-Waggons – man sieht mehr, als man jemals wollte
- seltsame Musik (oder schlimmer: Nur die Bässe der seltsamen Musik)
- überreife Bananen hinter mir
- WC-Nutzer ohne Zielgenauigkeit
Was das Bahnfahren schön macht
- vorüberziehende Kulissen drinnen und draußen
- freie Hände
- die Auszeit
- eigene Musik
- nette Zugbegleiter
- nette Mitreisende
- zufriedene Stille, wenn alle ruhig vor sich hin fahren
- die Abwesenheit von Autos
- Schnelligkeit
- Bücher trocken und sicher aussetzen zu können

Füße auf Fahrrad bei durchrasendem Zug. Es regnet.
Züge sind bewegte Wohnzimmer voller schlechter Mitbewohner. :>
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willkommen wieder daheim. 🙂 erhole dich gut.
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Dankeschön! 🙂
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🙂
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