Ausgelesen: Die kleine Bäckerei am Strandweg. Von Jenny Colgan.

Das war eines der Bücher, die in wirklich jeder Buchhandlung liegen, außerdem im Supermarkt, am Bahnhofskiosk und an teils seltsamen Stellen in den Kaufhäusern, die ich von Zeit zu Zeit besuche. Man entkam ihm einfach nicht, und so bin ich weich geworden. Das Resultat: Najaaaa.

Ich möchte nicht unfair sein, es ist ganz nett geschrieben, und (eigentlich) sind alle Zutaten drin, die das Buch zu einem schönen Sommerschmöker machen könnten: Eine Insel, ein Neuanfang, widrige Umstände am Anfang, ein Talent – wirf alles zusammen, rühr kräftig um und heraus kommt ein Bestseller. Hat ja auch geklappt, das Buch ist ein Bestseller, aber mich konnte es nicht überzeugen. Polly hat mich genervt, die Insel war ein überbelichtetes Klischee und der Papageientaucher zu süß. Die Männer waren seltsam, ihre beste Freundin ein noch viel schlimmeres Klischee und das gebackene Brot schien magische Kräfte zu haben. Polly konnte sich nicht entscheiden und war abwechselnd weinerlich und euphorisch. Es war einfach von allem viel zuviel. Ich habe nach der ersten Hälfte entnervt aufgegeben und sehr rasch geblättert, bis ich das Ende wusste und es dann beiseite gelegt. Schade eigentlich. Aber es kann einem ja auch nicht jedes Buch gefallen.

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