Ein Jahr liegt vor mir
wie ein weißes Blatt Papier.
Was bringt es mir?
Was geh ich an?
Was lass ich ruhn?
Wohin führt es mich?
Ich seh die vielen Möglichkeiten,
Aufgaben, Herausforderungen
und das, was ich immer schon mal tun wollte
und springe, jage
vom einen zum andren
unruhig, flüchtig, getrieben
ja keine Zeit verlieren
ja nichts verpassen
am besten alles gleichzeitig:
aufräumen
Post beantworten
kochen
entrümpeln
Termine absprechen
Urlaub planen
Papierkram erledigen
und die alte Dame besuchen,
was schon vor Weihnachten geplant war
…
Doch Halt!
Was ist denn dran?
Was liegt jetzt an?
Die Sonne scheint.
Lockt mich hinaus.
Durchatmen.
Gehen.
Laufen.
Weglaufen? Vielleicht.
Und Schritt um Schritt
wundersam
sortiert sich manches
von allein.
Ein Gastbeitrag von Himmelgraublau – dankeschön!